Arbeitsmarkt für Ingenieure

Ist das nur ein sehr selektiver Eindruck oder wird der Arbeitsmarkt für Ingenieure in den vergangenen Jahren immer prekärer?

Man hört und liest zwar immer was vom Fachkräftemangel, und sucht man selber Mitarbeiter ist es echt schwierig vernünftige Kräfte zu gewinnen und zu halten. Schaut man sich aber selber aus Neugier mal um stellt man fest dass es nicht die goldene Perspektive gibt die Unis und Fachverbände einem ausmahlen.

Gerade für Berufseinsteiger sieht (und sah) es eher mau aus. Niemand möchte selber ausbilden und diejenigen die es tun bieten eher prekäre Arbeitsbedingungen bei niedrigen Gehältern und 0 Benefit. Über das Stadium bin ich zum Glück lange hinaus, jedoch stellt man bei Angeboten die man erhält auch immer öfter fest dass das Gehaltsgefüge eher sinkt als steigt, dass Führungsaufgaben oft eher beim BWLer landen als bei der Fachkraft - aka keine Perspektive - während auch an vermeintlichen benefits die über Jahre Standard waren (etwa 30 Urlaubstage) geschraubt wird. Hohe Gehälter (über Tarif) sind oft eher Schmerzensgeld für ganz miese Randbedingungen.